Bildung heisst Leben  
EDUCATION MEANS LIFE
 

ÜBER Uns

 Simone Kurz

 

 




Claudia Pregger






  Ralf Kurz





Stefan Pregger






Wie ein  Urlaub ein Leben verändern und bereichern kann:

 

Eigentlich wollten wir uns nur einen Traum erfüllen, eine Safari durch Namibia. Aber dann kamen wir in Okahandja vorbei …….
Namibia hat eine Landfläche von 824 000 km2, es ist somit 20 x grösser als die Schweiz. In Namibia siedeln elf verschiedene Ethnien mit eigenen Sprachen, Dialekten, teilweise ohne Schriftform. Kinder wachsen in ihren familiären Gruppen oder Stämmen in ihrer Muttersprache auf und erfahren dort in der Regel keine Förderung.
In Namibia herrscht seit der Unabhängigkeit 1990 Schulpflicht. Unterrichtet wird in der Amtssprache Englisch gehalten. Seit 1990 gibt es in Namibia jedoch auch keine staatlichen Kindergärten mehr, vorschulische Bildung ist somit Privatsache. Für eine bettelarme Bevölkerung sind Privatkindergärten jedoch unerschwinglich.
Wie in vielen Ländern zieht es Menschen auch in Namibia in die Städte, wo sich an den Rändern grössere Townships bilden. Die Menschen leben in Bretter- oder Blechverschlägen, die Kinder spielen auf der Strasse oder auf den Müllhalden, da für Spielplätze kein Geld vorhanden ist.
Wir konzentrieren uns auf grossen Township am Rande von Okahandja, einer Stadt ca. 80 km nördlich von Windhoek.  Die Kinder dort sollen gezielt gefördert werden, um für die Schule vorbereitet zu sein. Nur so haben sie später die Chance auf eine Ausbildung und können dem Elend des Townships entkommen.
Unsere Ziele:
Arbeitsplätze schaffen: Wir schaffen Arbeitsplätze, überwiegend für alleinerziehende Frauen, die für die Arbeit als Kindergärtnerinnen ein Gehalt bekommen.
Personalrekrutierung: Wir suchen vor Ort zuverlässige und qualifizierte Frauen als Kindergärtnerinnen. Voraussetzung sind ausreichende Englischkenntnisse und ein guter Umgang mit Kindern.
Fortbildung: Die Kindergärtnerinnen werden regelmässig im Umgang mit dem pädagogischen Material geschult, wöchentlich finden Gruppenbesprechungen statt.
Organisation: Die Kontrolle vor Ort erfolgt durch eine Person unseres Vertrauens, welche die Entlohnung der Kindergärtnerinnen und den Kauf der benötigten Ausrüstung verantwortet. Sie ist Südafrikanerin, lebt schon Jahre in Okahandja, kennt die Leute und die Umstände in den Townships. Nur sie erhält von uns Spendengelder und legt hierfür Rechenschaft ab. Sie selbst arbeitet ausschliesslich ehrenamtlich.
Aufbau von Räumlichkeiten: Wir finanzieren einfache Räumlichkeiten (Wellblechhütten), Aufbau durch einheimische Handwerker, in der Regel auf dem Grundstück der Erzieherin. Wir sparen damit den Erwerb von Boden und gewährleisten die bestmögliche Aufsicht des Kindergartens.
Ausstattung der Kindergärten: Wir rüsten die Kindergärten mit allem Notwendigen aus, z.B. mit einfachen Teppichen/ Teppichböden (Im Winter sind die Temperaturen um 5°C), aber auch mit pädagogischem Lernmaterial und Spielsachen. Das pädagogische Lernmaterial ist in Namibia nicht oder nur zu sehr hohen Preisen zu bekommen. Wir erhalten dieses Material von Schweizer und Deutschen Firmen zu Sonderkonditionen, es findet sich dankenswerterweise auch immer wieder jemand, der uns den Transport zu günstigen Preisen organisiert.
Ausstattung der Kindergärten mit Spielgeräten (z.B. Trampolin, Laufräder, Bälle usw.) Da die Kinder sehr lange auf dem Rücken ihrer Mutter oder grossen Schwester herumgetragen werden, ist die Motorik der Kinder oft stark unterentwickelt. Durch Spielen in der Gruppe wird dieser Rückstand bereits nach kurzer Zeit deutlich verbessert.
Finanziert wurde in der jüngsten Vergangenheit auch der Bau von 2 Spielplätzen mit fest installierten Schaukeln und Wippen durch lokale Handwerker oder Väter.
Auf dieses Art fördern wir aktuell 20 Kindergärten mit je ca. 20 bis 25 Kindern. Die Leistungen der Kinder in den anschliessenden staatlichen Schulen sind nach unserem groben Überblick bislang gut, so dass wir dieses Förderungskonzept weiter fortsetzen möchten.
Wir sind schon so lange emotional in diesem Projekt involviert, dass wir die Frage nach dem: »Was bringt das eigentlich? Und wie effektiv ist das? « nur eingeschränkt beantworten können.
Sollen wir die Kinder in den Kindergärten vergleichen mit denen, die nicht das Glück haben, in eine solche Einrichtung zu gehen? Sollen wir ein Ranking machen mit den Kindern, die in einen Kindergarten gehen, der von einer Stiftung aus Deutschland gefördert wird und der im gleichen Township liegt? Wollen wir gar vergleichen mit unseren Kindern oder Enkeln in europäischen Kindergärten?
Wir wollen nicht die Bilder von strahlenden Kinderaugen beim Singen oder Spielen bedienen, diese können sie sehen, wenn sie aufmerksam an einem Kindergarten vorbeigehen und sich die Zeit nehmen, einige Minuten hinzuschauen, diese erleben Sie bei Ihren eigenen Kindern und Enkeln.
Aber wir glauben, dass auch die Kinder in Okahandja, in Namibia und überall sonst auf der Welt es verdient haben, Kind zu sein und dabei so gefördert zu werden, dass Sie später eine kleine Chance auf eine Schulbildung und Ausbildung haben.


How a holiday can change and enrich a life.
Actually, we just wanted to fulfill a dream, a safari through Namibia. But then we passed Okahandja .......
Namibia has a land area of 824,000 km2, which is 20 times larger than Switzerland. Eleven different ethnic groups settle in Namibia with their own languages and dialects, some without written form.

Children grow up in their family groups or tribes in their mother tongue and usually do not receive any support there.
In Namibia, school attendance has been compulsory since independence in 1990. Lessons are held in the official language English. Since 1990, however, there have been no more state kindergartens in Namibia, so pre-school education is a private matter. For a destitute population, however, private kindergartens are unaffordable. 

As in many countries, people in Namibia are drawn to the cities, where larger townships form on the edges. People live in wooden or tin sheds, children play in the streets or on the garbage dumps, because there is no money for playgrounds.
We focus on large township on the outskirts of Okahandja, a town about 80 km north of Windhoek.  The children there are to be specifically supported in order to be prepared for school.

This is the only way they have the chance of an education later on and can escape the misery of the township.

Our goals:
Create jobs: We create jobs, mainly for single mothers, who receive a salary for working as kindergarten teachers.

Personnel recruitment: We are looking for reliable and qualified women as kindergarten teachers on site. The prerequisites are sufficient English skills and good handling of children.
Further training: The kindergarten teachers are regularly trained in the use of the pedagogical material, and group meetings take place weekly.

Organization: The on-site inspection is carried out by a person we trust, who is responsible for the remuneration of the kindergarten teachers and the purchase of the necessary equipment. She is South African, has lived in Okahandja for years, knows the people and the circumstances in the townships. Only it receives donations from us and is accountable for it. She herself works exclusively on a voluntary basis.

Construction of premises: We finance simple premises (corrugated iron huts), construction by local craftsmen, usually on the property of the kindergarten teacher. We thus save the purchase of land and ensure the best possible supervision of the kindergarten.

Equipment of the kindergartens: We equip the kindergartens with everything necessary, e.g. with simple carpets/carpets (in winter the temperatures are around 5°C), but also with educational learning materials and toys. The pedagogical learning material is not available in Namibia or only at very high prices. We receive this material from Swiss and German companies at special conditions, thankfully there is always someone who organizes the transport for us at reasonable prices.
Equipping kindergartens with playground equipment (e.g. trampoline, balance bikes, balls, etc.)  Since the children are carried around on the back of their mother or big sister for a very long time, the children's motor skills are often severely underdeveloped. By playing in a group, this gap is significantly improved after a short time.
In the recent past, the construction of 2 playgrounds with permanently installed swings and seesaws by local craftsmen or fathers has also been financed.

In this way, we currently support 20 kindergartens, each with about 20 to 25 children. According to our rough overview, the performance of the children in the subsequent state schools has been good so far, so we would like to continue this support concept.
We have been emotionally involved in this project for so long that we have asked the question: "What is the point of this? And how effective is that? « can only answer to a limited extent.

Should we compare the children in the kindergartens with those who are not lucky enough to go to such an institution? Should we make a ranking of the children who go to a kindergarten that is funded by a foundation from Germany and is located in the same township? Do we even want to compare it with our children or grandchildren in European kindergartens?

We don't want to serve the images of shining children's eyes singing or playing, you can see them when they walk attentively past a kindergarten and take the time to look at them for a few minutes, you will experience them with your own children and grandchildren.

But we believe that the children in Okahandja, in Namibia and everywhere else in the world also deserve to be children and to be supported in such a way that they have a small chance of a school education and training later on.